Liebscher & Bracht Schmerztherapiepraxis Freund
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Wie entstehen Verspannungskrankheiten

Verspannungen werden oftmals nicht ernst genommen, da sie zuerst kaum wahrgenommen werden. Diese unwillkürlichen Verspannungen sind nicht in unserem Bewusstsein und im Gegensatz zur willkürlichen Anspannung nicht mehr so einfach zu lösen. Die Patienten versuchen sich bewusst zu entspannen und es gelingt ihnen nicht. Die Verspannung ist chronisch geworden.

 

Chronische Erkrankungen martern, sind unerträglich und zermürben den Menschen, da sie immer gegenwärtig sind. Chronisch verspannte Muskeln gehen an die Substanz und verändern unser Verhalten und somit unser Wesen. Unsere Mitmenschen sehen diese Verhaltensänderung und können damit nicht entsprechend umgehen.

 

Welche Ereignisse können z.B. zu einer Dauerkontraktion führen.

  • Da sind z.B. offene Wunden, die während des Heilungsvorgangs Narben bilden, die später Schmerzen und Missempfindungen hervorrufen.
  • Oftmals entstehen Dauerkontraktionen durch Prellungen und Zerrungen.
  • Operationen werden vom Körper als Verletzungen wahrgenommen und die Bettruhe während der Genesungszeit als Zerrung registriert.

Zwingen wir also unseren Körper stundenlang in eine bestimmte Haltung, so dass unsere angespannte Muskulatur gegen die Schwerkraft arbeiten muss, wird unser Gehirn so programmiert, dass dies als unser Normalzustand registriert wird. Wir laufen schief durch die Welt und niemand nimmt es wahr. Es fällt uns möglicherweise auf, wenn wir uns eine neue Hose kaufen und feststellen, dass ein Hosenbein länger ist.

 

Allgemein kann man sagen, dass nicht nur eine Ursache für eine verfestigte Muskulatur verantwortlich ist. Je älter wir werden, umso öfter haben wir die Möglichkeit durch Fehlhaltungen, Unfällen, unnötige Angewohnheiten (einseitig schwere Tasche tragen ) und vor allem Bewegungsmangel unsere Muskulatur zu verspannen.

 

Nicht nur, dass unsere Muskelmasse schwindet, wenn wir uns wenig bewegen, nein, sie versteift auch, was gesundheitlich gravierender ist. Das Vermeiden von Alltagsbewegung führt irgendwann zu Steifheit, Schmerz, schlechtem Allgemeinbefinden und sogar Depression. Unser Leben ist voll von Bewegungsverhinderern.

 

Aber auch das Gegenteil ist stark ausgeprägt. In den letzten Jahren häufen sich die Fälle, in denen gerade junge Männer durch den falsch verstandenen Kraftsport, nur den Anspannungsteil der Bewegung betonen. Tragischer Weise leiden diejenigen, die sich so sehr um Gesundheit, Fitness und Aussehen bemüht hatten, jetzt unter chronischen Schmerzen, Atemstörungen, Magen- oder Bauchbeschwerden, Depressionen und Angstzuständen.

 

Wenn nun so viele Schmerzen auf Verspannungen beruhen, müsste es doch leicht sein, sie wieder loszuwerden. Sagt man aber zu jemanden:

"Lass doch einfach mal locker, entspanne dich!",

weiß er nicht wie er das anstellen soll. Seine Bemühungen werden nicht mehr von den Teilen seines Gehirns gesteuert, die für seine bewusste Bewegung zuständig sind. Der chronisch kranke Mensch kann nicht mehr bewusst locker lassen. Er kennt die betroffenen Muskeln nicht mehr.

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Heilpraktiker H.-J. Freund
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